Teil 1
Mehr und mehr Unternehmen sehen sich mit Klagen ihrer Mitarbeiter konfrontiert. Der stetige Anstieg des zu bewältigenden E-Mail-Aufkommens, gleichzeitig mit dem Verlangen nach permanenter Erreichbarkeit, führt zur Überlastung der Mitarbeiter. Unter dem Schlagwort „Digitaler Stress“ ist dieses Thema schon länger ein Dauerbrenner.
E-Mails gehören mittlerweile zu den größten Zeitfressern und Produktivitätskillern. Die stets größer werdende E-Mail-Flut führt dazu, dass immer weniger Zeit für das Wesentliche bleibt, nämlich für produktive Arbeit. Mit der E-Mail, so das pessimistische Fazit der Fachzeitschrift PC- Welt, habe »die Computerindustrie ein Monster in die Welt gesetzt, und wollte doch nur ein Heinzelmännchen schaffen«.
Beim Blick ins E-Mail-Fach kann es einen manchmal schon gruseln. Eine neue Nachricht nach der anderen landet im Posteingang. Alte sind noch nicht beantwortet oder bereits vergessen. Man kommt mit der Bearbeitung nicht hinterher und verliert den Überblick. Das Ergebnis: Das ständige Senden und Empfangen setzt uns unter Stress. Aber das ist nicht nötig! E-Mails sind kein Teufelszeug: Man muss nur mit ihnen umgehen können.
Bis zu 100 E-Mails empfängt und verschickt ein Arbeitnehmer pro Tag – und die Zahl wird künftig noch weiter steigen. Bestimmt erhalten auch Sie täglich mehr E-Mails, als Ihnen lieb ist. Aber wie können Sie am besten mit dieser Nachrichten-Schwemme umgehen?