Existenzgründung? Ja! Habt mehr Selbstvertrauen in Eure Fähigkeiten!

27. Mai 2018 0
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Aktualisiert Juli 2023 – Thema: Existenzgründung

Sagt JA zur Existenzgründung. Warum machen sich insbesondere Frauen zu selten selbstständig? In Euch steckt mehr als Ihr meint! Nur Mut, Ihr schafft das! Frauenpower ist gefragt.

»Was wäre das für ein Leben, hätten wir nicht den Mut etwas zu riskieren?«

Nicht allein durch das digitale Zeitalter haben viele ihre Arbeit verloren. Das „Entledigen“ von Arbeitnehmern durch profitorientierte Unternehmen geht permanent weiter. Menschen werden gegen Roboter ausgetauscht oder aufgrund von angeblichem Gewinnverlust entlassen. Die maßlose Macht der Unternehmen ist ungebrochen. Setzt man einen Hund auf die Straße, wird ein hohes Bußgeld fällig. Setzen Arbeitgeber Tausende von Menschen auf die Straße, passiert ihnen rein gar nichts! Auch die rasante Zunahme von Zeitarbeitsverträgen und die Ausbeutung von Mitarbeiter/innen im Niedriglohnbereich wird nicht gestoppt.

Also was kann man TUN, um sich aus diesem „Moloch“ zu befreien? Erstens: Bildung, Bildung und nochmals Bildung. Zweitens: Glauben Sie an Ihre Fähigkeiten und machen Sie sich selbstständig! Mittlerweile gibt es etliche Netzwerke, Anlaufstellen, Seminarangebote, die Arbeitsagentur, die Wirtschaftsförderung, IHK, Handwerkskammer etc., die Ihnen helfen können und von denen Sie unterstützt werden. Auch bei evtl. Absagen, bleiben Sie stur dran, wenn Sie von Ihrer Idee überzeugt sind. Besonders Behörden und Banken bewegen sich erst zu Ihren Gunsten, wenn Sie hartnäckig Ihr Recht einfordern.

„Jeder Mensch hat in seinem Inneren eine Schatzkiste mit Talenten
und einer großen Fülle von Optionen,
sie müssen nur hervorgeholt werden.“

Sie haben vor sich selbstständig zu machen?
Oder Sie sind bereits Existenzgründer(in)?
Oder Sie sind schon länger selbstständig und streben nach Verbesserung?
Oder Sie sind bereits seit vielen Jahren Unternehmer(in) und fragen sich: »Ist mein unternehmerisches, ganzheitliches Denken und Vorgehen noch up to date?«

Zu welcher Gruppe Sie auch immer gehören, wichtig ist, dass Sie Ihr Handeln in regelmäßigen Abständen hinterfragen und überprüfen: »Bin ich auf dem Stand bzw. auf dem richtigen Weg der erfolgreichen Unternehmensführung bzw. meiner Solo-Selbstständigkeit?«

Die eigene Begeisterung für die Geschäftsidee reicht alleine nicht aus … Doch die Geschäftsidee ist die Keimzelle des Unternehmens, sie steht am Anfang und hat damit Bedeutung für alles Folgende. Unzweckmäßige Herangehensweisen und falsche Einschätzungen können sich aber in der weiteren Entwicklung des Unternehmens verheerend auswirken. Deshalb kommt es gerade hier darauf an, sehr überlegt und sorgfältig heranzugehen. Nur der gute Vorsatz reicht – wie so oft im Leben – nicht aus, es gehört auch das nötige Wissen dazu.

Stellen Sie sich die drei W-Fragen:

W A S ?

  • Welche (neue) Geschäfts-Idee will ich verwirklichen, bzw. ist meine noch gefragt?
  • Produkt oder Dienstleistung?
  • Welche Kundengruppe will ich ansprechen?
  • Ist Bedarf auf dem Markt für meine Idee? Wie wird sich dieser Bedarf entwickeln?
  • Steht mein Business-Plan, bzw. habe ich diesen eingehalten oder sogar übertroffen?
  • Ist in meiner Stadt noch Platz für mein neues Geschäft, meine Dienstleistung, meine   Geschäftsidee?
  • Verkehrsverbindungen? Parkplätze?
  • Gibt es genug Kunden? Wird der Umsatz ausreichen? 

Analysieren Sie die eigenen Möglichkeiten:

  • Reichen meine persönlichen und fachlichen Kenntnisse aus?
  • Wie ist meine Qualifikation und Einstellung?
  • Bin ich für eine Selbstständigkeit bzw. Geschäftsführung geeignet?
  • Reichen meine betriebswirtschaftlichen Kenntnisse aus?
  • Welche Art der Selbstständigkeit möchte ich? (Rechtsform, Branche, Zielgruppe)
  • Welche branchenspezifischen Besonderheiten gibt es?
  • Stimmen meine Markteinschätzungen?
  • Wie und wo sind meine Wettbewerber und deren Preise?
  • Sind meine finanziellen Überlegungen realistisch? Genügend Eigenkapital vorhanden?
  • Entstehen Belastungen für mein direktes soziales Umfeld (Familie, Freunde)?
  • Werde ich von der Familie, den Freunden oder anderen in meinem Vorhaben unterstützt?
  • Welche Mitgliedschaften sind für mich wichtig?
  • Wer kann mir vor Ort noch ganz speziell helfen?

W A R U M ?
Warum möchte ich mich selbstständig machen bzw. bin ich selbstständig?
Gründe und Ziele meiner Selbstständigkeit nennen.
Vorteile und Nachteile aufschreiben und regelmäßig revidieren.

W I E ?
Wege in die Selbstständigkeit bzw. Erhalt der existenziellen Substanz. Von der Idee zur Realisierung – bis zum stabilen Marktauftritt. An was muss gedacht werden, wie gehe ich vor? Checkliste des organisatorischen Ablaufs formulieren.
+ Markt- und Standortanalyse unbedingt erstellen.
+ Rechtsform festlegen, Dienstleistung, Produkte, Service.
+ Liquiditätsplanung, Kapitalbedarf, Investitionsplanung, Businessplan.
+ Kosten der Gründung, Umsatz- und Rentabilitätsvorschau für 3 Jahre.
+ Anmeldeverfahren, Adressen und Ansprechpartner.
+ Behörden, Genehmigungen, Finanzierung, Unterstützung/Förderung.
+ Rechnungs-/Finanzwesen (Buchhaltung), Kontrollinstrumente.
+ Überwachung > Einnahmen, Ausgaben.
+ Versicherungen.
+ Marketing, Vertrieb, Verkauf, Kunden, Wettbewerb, Werbung.
+ Mitarbeiter / Personalbeschaffung.

Stichworte
Marktanalyse > Informationen sammeln und auswerten, Ausschöpfung vorhandener Märkte, systematische Suche und Erschließung neuer Märkte.
Standort richtig wählen – eine Standortanalyse ist unverzichtbar!
Ziele setzen und Strategien auswählen.
Die Qualität der Leistung gestalten.
Sortiment/Leistung – der richtige Preis / Preis-Wert-Verhältnis.
Preiskalkulation – Materialkosten, Lohnkosten, Herstellungskosten, Verwaltungskosten, Vertriebskosten, Werbung, Fracht, Verpackung, Logistik, Selbstkosten > Gewinn.
Wettbewerb – Sitz, Anzahl und Preise der Konkurrenz?
Werbung – Werbezeitraum? Werbebotschaft? Werbeetat? Werbeerfolgskontrolle!
Zielgruppe wer? Methode wie? Instrumente womit? Zeitpunkt wann? Menge wie viel? Administration – Arbeitsplatzorganisation – Zeitmanagement.

Versicherungen
Welche Versicherungen werden benötigt (für die Familie, das Unternehmen etc.)?
Was ist bei der Altersvorsorge/Sozialversicherung zu berücksichtigen? Achten Sie auf eine gute, zusätzliche Altersvorsorge (Versicherung, Immobilie, Aktien etc.). Nur die gesetzliche Rente wird im Alter bei Weitem nicht ausreichen. Gesetzliche oder private Krankenversicherung? Lassen Sie sich auf jeden Fall von der gesetzlichen Rentenversicherung/Krankenkasse und von Fachleuten unabhängiger Stellen beraten!
Und schließen Sie vorschnell keine Versicherung ab (und schon mal gar nicht im Internet), ohne sich vorher eingehend mit diesem Thema zu beschäftigen und Rechtsberatung einzuholen (Vertrag prüfen lassen). Zu viele Fallstricke und Kosten warten hier auf Sie. Ein Laie blickt heute nicht mehr im Dschungel der monströsen Versicherungsbestimmungen durch. Sie werden bei der IHK oder Handwerkskammer Zwangsabgaben haben. Nehmen Sie dort u. a. die kostenlose Rechtsberatung in Anspruch.
Wenn Sie schon jahrelang in der gesetzlichen Krankenkasse sind, bitte genau informieren und überlegen, ob Sie als Selbstständige/r in die Private Krankenversicherung wechseln sollen. Im Alter kommt meistens das böse Erwachen, weil man den bis dahin hohen Beitrag von der Rente nicht mehr bezahlen kann.

Sie selber wissen am besten, was Sie können. Was möchten Sie erreichen? Unabhängigkeit? Spaß an der Arbeit? Möchten Sie selber bestimmen können wie viel Sie arbeiten und verdienen? Sie möchten Ihre Fähigkeiten für Ihr eigenes Wohl einsetzen? Machen Sie sich klar was Sie erreichen möchten, denn dann bleiben Ihnen Ihr Antrieb und Ihre Motivation auch in schwierigen Phasen erhalten.

Was es auch ist, Sie alleine bestimmen letztlich, ob Sie es schaffen oder nicht. Machen Sie sich Ihre Stärken deutlich und bringen Sie sie schon bei der Planung ein. Erkennen Sie auch, wo Sie Schwächen haben und holen Sie sich in diesen Bereichen Hilfe. Und wichtig ist es auch, dass Sie Informationen nutzen, die Ihnen professionell auf Ihrem Weg helfen werden. Nutzen Sie Quellen, denen Sie vertrauen können.

Noch ein paar Details zur Existenzgründung:

Um die Fahrtrichtung nicht aus den Augen zu verlieren, ist ein Geschäftsplan unerlässlich. Für das Zwiegespräch mit sich selbst, ist ein schriftlich fixierter Plan die beste Grundlage. Für Kooperationen, Vereinbarungen und Absprachen mit Geschäftspartnern, für die Beantragung von Fördermitteln oder Bankengespräche ist der Plan ohnehin unverzichtbar.
Der Plan ist zuerst für den Gründer selbst da. Bei der Erstellung wird sich sehr schnell zeigen, welcher Unterschied besteht zwischen den „vagen Gedanken“ und dem schriftlich formulierten Plan. Die Vorstellungen in Worte zu kleiden, alles „auf den Punkt zu bringen“ ist schwierig. Und trotzdem, tun Sie es bitte!
Es zwingt zu einer Präzision und Klarheit, die erst beim Schreiben bewusst wird. Im Weiteren ist so ein Plan natürlich auch ein wichtiges Planungs- und Kontrollinstrument für die Vorbereitung und die ersten Schritte nach der Gründung – wie auch für das Überdenken der momentanen Situation bei Unternehmern, die schon länger „im Geschäft“ sind.

Wozu ein Businessplan?
Die Erstellung eines soliden Businessplans sollte auf keinen Fall vernachlässigt werden. Der Businessplan ist die Grundlage für eine erfolgreiche Umsetzung Ihrer Geschäftsidee. Die kritischen „Sachverständigen“ bei Banken, Finanzinstituten und privaten Kreditgebern, die Ihre vorgelegten Geschäftspläne sorgfältig prüfen, wollen nachhaltig von Ihrem Vorhaben überzeugt werden, bevor sie Ihnen einen positiven Bescheid erteilen.
Selbst Jobcenter und Arbeitsagenturen verlangen von gründungswilligen Arbeitslosen einen detaillierten und nach klaren Regeln strukturierten Plan, um ihnen den Gründungszuschuss oder das Einstiegsgeld zu gewähren. Übrigens: Das Einstiegsgeld ist nur eine „Kann-Leistung“ für max. 24 Monate, die im ungünstigsten Fall auch abgelehnt werden kann (dann Widerspruch versuchen).
Formulieren Sie Ihre Ideen, Ziele und Leistungen anhand zeitlich und finanziell strukturierter Bausteine in einem perfekten Businessplan. Ergänzen Sie Ihre Planung dabei mit wohldurchdachten Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen. Fügen Sie Ihre individuellen Fakten, Zahlen und textlichen Ergänzungen ein und erstellen Sie ein genau auf Ihr Vorhaben maßgeschneidertes Dokument. Produkt- und Leistungsangebot, Wettbewerbssituation, Zielgruppendefinition und Kundennutzenbeschreibung, Vertrieb-, Marketing-, PR- und Werbemaßnahmenplanung, Standortwahlkriterien und Geschäftsorganisation, Realisierungsfahrplan, Abwägung von Chancen und Risiken sowie ein Unternehmerportrait.
Das wichtigste und entscheidendste Kapitel eines Businessplans ist der Finanzplan. Der Finanzplan enthält zudem alle notwendigen Berechnungen wie Kapitalbedarfsplan, Finanzierungsplan, Rentabilitätsvorschau, Liquiditätsplan, Preiskalkulation, Privatbedarfskalkulation und Abschreibungstabellen.

Je nach Art und Ausgestaltung Ihrer neuen Selbstständigkeit sind natürlich auch formelle, steuerliche und bürokratische Vorgaben für Sie wichtig. Die Gründung eines Handwerksbetriebes oder Bürodienstleisters hat andere Voraussetzungen als die Eröffnung eines Restaurants, Geschäftes oder der Start als Heilpraktiker/in.
Dabei sind viele kleine Aspekte von großer Wichtigkeit, um nicht schon vor dem Start des eigenen Unternehmens ins Straucheln zu geraten. Vor allem auch steuerliche Vorgaben sollten Sie nicht auf die leichte Schulter nehmen, und sich vorher mit den wichtigen Anforderungen des Finanzamts vertraut gemacht haben. 

Ihr Marketingkonzept
Sie können noch so tolle Ideen haben – Sie müssen auf jeden Fall für Ihre Dienstleistungen oder Waren Abnehmer finden, sonst bleibt der Umsatz aus. Überlegen Sie deshalb ganz genau, welche Bedürfnisse Ihre (zukünftigen) Kunden haben und wie Sie diese Wünsche mit Ihrem Angebot befriedigen können. Legen Sie unter diesen Aspekten auch Ihre Werbung aus. Stellen Sie einen Werbeplan mit den Zielen und den Kosten auf. Denken Sie über mögliche Vertriebswege nach. Wollen Sie stationär oder über das Internet handeln? Überlegen Sie zudem, wie aus neuen Kunden Stammkunden werden können.
Übrigens scheitern immer wieder Geschäfte und Unternehmen daran, dass sie Waren oder eine Dienstleistung verkaufen wollen, die von Kunden nicht nachgefragt/gewünscht werden.
Und guter Service ist das, was der Kunde als solchen bezeichnet, und nicht das, was Sie dafür halten! Auch der eigene Geschmack wird von Kunden nicht unbedingt geteilt. 

Management
Das Herzstück Ihres Unternehmens sind natürlich Sie selbst. Zeigen Sie potenziellen Kunden, dass Sie die notwenigen Ausbildungen und Qualifikationen für Ihre Produkte und Dienstleistungen mitbringen. Schreiben Sie beispielsweise auf Ihrer Internetseite ein paar Worte zu Ihrer Person. Sagen Sie, warum Sie sich selbstständig gemacht haben und weshalb Sie für Ihre Tätigkeit besonders qualifiziert sind. 

Organisation
Optimieren Sie beispielsweise die Auftragsbearbeitung. Gehen Sie die einzelnen Schritte von der Bestellung bis zum Verkauf und von der Auftragserteilung bis zur Abrechnung durch. Funktioniert die Arbeitseinteilung? Gibt es Leerläufe? Sind die notwendigen (Büro-) Maschinen vorhanden? Holen Sie sich Hilfe, wenn sie organisatorische Schwächen haben. 

Termine und Meilensteine
Wer ein erfolgreiches Unternehmen führen möchte, muss sich Ziele setzen und diese auch erreichen. Machen Sie deshalb die Unternehmensplanung zur Chefsache. Denken Sie über Investitionen und Kooperationen nach, legen Sie Umsatz- und Ertragsziele fest, planen Sie die Erschließung neuer Märkte. 

Chancen und Risiken
Erfolgreiche Unternehmen haben nur ein Ziel: Chancen nutzen und Risiken vermeiden. Dafür gilt: Lernen Sie Ihre Risiken einzuschätzen. Denn je besser Sie die Risiken Ihres Geschäftes (Ihrer Selbstständigkeit) kennen, desto besser können Sie Misserfolge vorbeugen. Denken Sie deshalb darüber nach, welche Probleme auftauchen könnten: Umweltrisiken, neue Wettbewerber, Preisverfall, Kostenrisiken, schlechte Marktentwicklung, neue Gesetze etc.
Überlegen Sie, wie Sie sich schützen können.

Auftragsakquise und Kundenkontakte
An erster Stelle der größten Schwierigkeiten von Selbstständigen sind erstaunlicherweise die Auftragsakquise und die Kundenkontakte. Wie Sie Ihre Vorbehalte gegenüber der Kundengewinnung verändern können und Kunden inspirieren, statt mit Druck zu akquirieren:

  • Nicht länger minderwertig fühlen!
  • Nicht von Akquise-Angst einschüchtern lassen!
  • Nicht enorm anstrengen, ohne nennenswerte Ergebnisse!
  • Mehr Marktchancen aufbauen!
  • Neue Sicherheit gewinnen! Selbstvertrauen! Selbstwertgefühl!
  • Bei Unsicherheiten zuhause vor dem Spiegel oder mit Freunden üben!
  • Authentisch bleiben – sich wohl fühlen!

Kurze Zusammenfassung Existenzgründung:

  • Die Geschäftsidee ist die Keimzelle des Unternehmens. Sie steht am Anfang und hat damit Bedeutung für alles was folgt. Unzweckmäßige Herangehensweisen und falsche Einschätzungen wirken sich negativ aus.
  • Ist Ihnen klar, ob die Geschäftsidee, für die Sie sich begeistern, auch dort umgesetzt werden kann, wo Sie es sich wünschen? Hat Ihre Stadt noch Platz für Ihr neues Geschäft bzw. Ihre Dienstleistung? Gibt es genug Kunden? Wird der Umsatz für Kosten und Gewinn ausreichen? Welche Voraussetzungen müssen Sie beachten? Welche branchenspezifischen Besonderheiten gibt es? Welche Mitgliedschaften sind für Sie wichtig? Wer kann Ihnen vor Ort noch ganz speziell helfen?
  • Der gute Vorsatz ist nicht ausreichend. Das nötige Wissen gehört dazu. Das Ziel Ihrer Unternehmung ist es, dem Kunden eine Lösung für sein Problem anbieten zu können. Vom Kunden kommt das Geld. Hier entscheidet sich, ob Ihre Idee greift. Hier beweist sich, was für eine Unternehmerpersönlichkeit Sie sind.
  • Um die Fahrtrichtung nicht aus den Augen zu verlieren, um die Route selbst erst einmal „vor Augen“ zu haben, ist ein Geschäftsplan unerlässlich. Für das Zwiegespräch mit sich selbst, ist ein schriftlich fixierter Plan die beste Grundlage. Für evtl. Kooperationen, Vereinbarungen und Absprachen mit Geschäftspartnern, für die Beantragung von Fördermitteln oder Bankengesprächen ist das Unternehmenskonzept / der Plan ohnehin notwendig.
  • Strategisch und professionell planen sowie mit einem soliden Finanzplan (Finanz- und Liquiditätsplanung) überzeugen.
  • Dinge bei der Planung berücksichtigen, die andere oft vergessen: Standort- und Marktanalyse sind unabdingbar. Standort, Kundenkreis, Markt, Wettbewerb etc.
  • Werbung/Marketing: Kennen Sie Ihren Markt, die Konkurrenz und die Wünsche der Kunden? Haben Sie eine klare Preispolitik und wissen, wie Sie Kaufinteresse wecken können? Können Sie die Qualität Ihrer Leistung gestalten?
    Zum Thema Werbung siehe meinen Beitrag > Ausgaben für die Werbung sollten nicht für die Katz sein!
  • Erkennen von Marktlücken: Auch in traditionellen und gesättigten Märkten können Marktnischen aufgespürt werden. Freundlicher Umgang mit Kunden, gute Beratung, kompetente Mitarbeiter und ein umfangreiches Serviceangebot sind auch Marktnischen (besonders in unserer heutigen Zeit eine Rarität) und Erfolgsfaktoren für viele Existenzgründer und Unternehmer.
  • Lassen Sie sich beraten. Gerade bei der Existenzgründung kommt es darauf an, gut zu überlegen und sorgfältig vorzugehen.

»Gute Absichten sind wertlos. Es kommt darauf an, was man tut.«

Ich wünsche besonders vielen Frauen, egal welchen Alters, den Mut sich selbstständig zu machen. Es ist ein Weg, die seit Jahrhunderten herrschende Männer-Macht in Wirtschaft, Politik und in den Unternehmen aufzulösen und unsere Gleichberechtigung einzufordern. Dafür muss sich keine Frau vermännlichen! Bleibt authentisch! Ihr seid stärker als Ihr denkt!

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