(3) Erfolg setzt außer Fachwissen auch Benehmen, Höflichkeit und Taktgefühl voraus.

3. März 2018 0
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Manieren statt Blamieren – Umgangsformen nicht nur fürs Business!

Korrektes Auftreten, Anreden und Verhalten bringen Sie nicht nur beruflich weiter. Gutes Benehmen sollte wie Kleidung sein: Nicht steif und peinlich akkurat, sondern frei genug, um sich zu bewegen und sich zu bestätigen.

Man wundert sich immer wieder, wie viele Zeitgenossen mit schlechtem Benehmen unterwegs sind – aber Respekt fordern sie ein … Sie brauchen keine Worte, denn sie sagen durch ihr Verhalten mehr, als ihnen bewusst ist – sie schrecken ab!

Und weiter geht’s von O bis Z

Outfit – Angemessenes Äußeres – Kleider machen Leute (aber keine Menschen).
In der Freizeit werden ein individuelles Outfit und eine gewisse Extravaganz heute gesellschaftlich toleriert. Doch gelten die Grundregeln der “guten Kinderstube” im Geschäftsleben nach wie vor. Sicher schloss auch Ihre Großmutter von den blank geputzten Schuhen auf den zuverlässigen Charakter des Trägers, und die Chefs von heute wissen, dass sie mit dieser Einschätzung nicht immer Unrecht hatte. Ein gepflegtes Erscheinungsbild ist ein Zeichen des Respekts gegenüber der Situation und dem Gesprächspartner, daher wird es immer positiv bewertet.

Für den Job gilt: Weniger ist mehr. Behängen Sie sich nicht mit riesengroßen Klunkern, vermeiden Sie zu kurze Röcke, kurze Hosen, ärmellose Pullis und Blusen sowie tiefe Dekolletés.
Die gesellschaftlichen Regeln zu beherrschen, dazu zählt auch der Dresscode. Jeder von uns muss sich jeden Tag anziehen. Das Ergebnis ist bei manchen erschreckend. Klar, es ist nicht immer einfach zu entscheiden was man anziehen soll. Die Dresscode-Faustregel für Ihre Business-Kleidung lautet: Für jeden Arbeitstag der Woche benötigen Sie ein vollständiges Outfit im Schrank. Konkret bedeutet dies: Fünf Garnituren und drei Paar Schuhe sollten darin Platz haben.
Die Garderobe ist natürlich gepflegt und vollständig. Für den Anzug/Kostüm gilt z.B.: Einmal tragen, lüften, einige Tage auf einem breiten Bügel “verschnaufen” lassen. Für Schuhe: Einen Tag tragen, einen Tag auf Spannern ruhen lassen.
Alles was unter Freizeitmode fällt gehört nicht in den Berufsalltag! Für Präsentationen, Bewerbungs- und Gehaltsgespräche wählen Sie ruhig kontrastreiche Kleidung, dann wirken Sie dominanter und durchsetzungsfähiger.
Zu tiefe Einblicke bei den Damen und weiße Socken bei den Herren führen die Hitliste der Geschmacklosigkeiten an. Nicht jede/r hat zudem das richtige Farbverständnis. Farb- und Stilberatung können hier gute Dienste leisten. Doch oftmals reicht schon ein gnadenlos beleuchteter Spiegel zuhause. Mit ein paar Alltagsbewegungen können Sie dort auch gleich testen, ob die Garderobe sitzt, nicht spannt, keine Falten wirft oder auseinander klafft.

Diese Kleidungssünden dürfen Sie selbst bei größter Hitze nicht begehen!

Die Kleidungssünden der Frauen:
Frauen laufen speziell im Sommer oft Gefahr Kleidungssünden zu begehen und wundern sich dann über die Anmache der Männer. Unterwäsche, die sich abzeichnet und welches Modell Sie unter Hose oder Bluse tragen, sollte Ihr Geheimnis bleiben. Wer Passform von Slip oder BH erraten lässt oder tiefe Einblicke gewährt, hat kein Stilbewusstsein. Auch Bauchfreiheit verträgt sich weder mit Business noch mit Kostüm. Nicht jeder mag sehen, was manche unbedingt zeigen möchten! Eleganz heißt nicht ins Auge zu fallen, sondern im Gedächtnis zu bleiben.
Zu viel Make-up: Ein glänzendes Gemisch aus Schweiß und Make-up hat wenig Stil. Weniger ist an heißen Tagen mehr. Ein guter Puder in Ihrer Handtasche sorgt rund um die Uhr für einen matten und frischen Teint.
Freiheit für die Füße: Sandalen haben im Privaten durchaus ihre Berechtigung. Im Geschäftsleben haben sie es nicht. Dafür gibt es einen Grund: Schönheitsmakel sind in geschlossenen Schuhen gut kaschiert.

Die Kleidungssünden der Männer:
Männer sollten sich vor diesen Kleidungssünden ihres (Sommer-) Outfits hüten: Auf keinen Fall Hawaiihemd, kurze Hosen, Sandalen, Slipper und Turnschuhe. Auch der Sommer darf nicht als Entschuldigung für Kleidungssünden herhalten.
Hochgekrempelte Jackettärmel, auch wenn es heiß wird, sind sie ein Stilbruch. Wählen Sie besser ein Sakko aus leichtem Sommerstoff.
Generell sollten die Schuhe dunkelster Bestandteil Ihrer Kleidung sein – auch im Sommer!
Sommer hin, Sommer her, vermeiden Sie kurze Socken und Blicke auf Ihre nackten Männerwaden.
Kurze Hemden und Sakko: Beide lassen sich nicht in einem Outfit vereinen. Wählen Sie für den Sommer leichte Stoffe – diese sind auch bei höheren Temperaturen angenehm.

Persönliche Auseinandersetzung.
Rufen Sie sich immer wieder ins Bewusstsein zurück, dass Konflikte in geschäftlichen Beziehungen keine Abwertung Ihrer Person und Ihrer menschlichen Qualitäten bedeuten. Drei Sätze sind hier besonders hilfreich: “Ich bin nicht persönlich gemeint“. “Ich kann ruhig bleiben.” “Das können wir lösen.” Vergessen Sie bitte nicht: Jeder Mensch sieht zuerst einmal seinen eigenen Nutzen (und den seiner Firma) und wird auch so argumentieren.

Pünktlichkeit
Immer wieder erlebt man, dass viele Menschen Pünktlichkeit nicht kennen. Die Ausreden für Unpünktlichkeit sind enorm. Dabei beweist Unpünktlichkeit entweder sehr schlechte Manieren oder ein mieses Zeitmanagement! Es ist schon sehr dreist, andere auf sich warten zu lassen und ihre Lebenszeit zu stehlen. Andere beurteilen Sie und Ihr Können auch nach Ihrer Pünktlichkeit.
Die Zeit ist wichtig: Wer Kunden, Gäste, Mitarbeiter warten lässt, hinterlässt einen unprofessionellen Eindruck und signalisiert Desinteresse. Pünktlichkeit wird auch heutzutage hoch geschätzt. Wer zu spät kommt, hat von vornherein schlechte Karten.
Pünktlich auf den Platz: Besonders wenn Ihre Sitzplätze in der Mitte einer Reihe sind (z. B. im Kino, im Theater, bei Konzerten etc.), sollten Sie ein paar Minuten vor der Zeit Platz nehmen, damit nicht alle eigens für Sie aufstehen müssen. Mitdenken ist gefragt!
Fünf Minuten vor der Zeit: Sind allerdings nicht immer des Kaisers Höflichkeit. Gerade bei privaten Einladungen sollten Sie weder zu früh noch zu spät erscheinen. Es hängt von der Formulierung der Einladung ab.
Wenn Sie sich als Gastgeber verspäten: Laden Sie Gäste z. B. in ein Restaurant ein und sind als Gastgeber verspätet, ist die Situation besonders unangenehm. Sensible Gäste kämen nie auf die Idee sich bereits zu setzen, ohne Ihre Vorstellungen der Sitzordnung zu kennen oder sogar schon ungefragt das erste Getränk auf Ihre Rechnung zu ordern. In solchen Fällen rufen Sie als Gastgeber am besten im Restaurant an. Lassen Sie Ihren Gästen ausrichten, dass Sie sich verspäten werden und bitten Sie darum, dass man Ihre Gäste bereits zum Tisch führt und ihnen einen Aperitif anbietet.

Quasselstrippen
Die Gerüchteküche brodelt überall. Das verbessert nicht gerade das Betriebsklima und ist schlimmstenfalls die Vorstufe zum Mobbing. Dumme glauben aufs Wort was sie hören – Kluge verlangen nachvollziehbare Argumente. Richtig gefährlich kann es für Betriebsangehörige jedoch werden, wenn sie Vermutungen und Fakten preisgeben, die unter die Kategorie Betriebsgeheimnis fallen. Von einer Abmahnung über die Kündigung bis hin zum Schadensersatz kann Plaudertaschen alles drohen. Darum: Verschwiegenheit ist Pflicht. Am Besten nichts Übles hören, sehen und sagen! Loyalität ist Treue zum Unternehmen und somit ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Firma und ihre Mitarbeiter.

Redekunst
Vor allem beim Telefonieren wird deutlich, ob jemand die Kunst der Kommunikation beherrscht. Arrogante Sätze zu sagen wie “das ist falsch” oder “das können Sie gar nicht wissen” oder “passen Sie mal auf”, sind genauso unfreundlich wie jemanden in der Leitung hängen zu lassen. Fassen Sie sich kurz, ohne unhöflich zu sein. Siehe dazu meinen Beitrag über das Telefonieren. Wie wichtig ist uns heute noch das richtige Verhalten am Telefon?
Zeigen Sie Interesse! Unaufmerksam in eine andere Richtung zu sehen, während jemand mit Ihnen spricht, ist schlechtes Benehmen. Aufmerksamkeit ist eines der größten Komplimente, das Sie einer anderen Person machen können.
Viele der Formulierungen, die durch die Wörter “müssen”, “sollen” und “dürfen” unangenehm klingen, werden durch das Zauberwort “bitte” sofort freundlich und nett. Sie klingen dann nicht mehr nach Befehl, Anordnung oder Erlaubnis, und keiner fühlt sich mehr gemaßregelt oder behandelt wie ein kleines Kind.
Vielen Menschen ist nicht klar, welchen Schaden ungeschickte Formulierungen anrichten können. Sie realisieren nicht, warum bestimmte Formulierungen einen Angriff auf das Selbstwertgefühl, die Kompetenz, die Klugheit, die Entscheidungsfreiheit oder die Eigenständigkeit des Gegenübers darstellen.
Ein großes Kommunikationsproblem unserer Zeit ist es auch, dass kaum noch jemand zuhört, um zu verstehen, sondern nur noch hingehört wird, um zu antworten und seine eigene Meinung kundzutun.

Selbstdarstellung
Eine stilvolle Selbstdarstellung ist enorm wichtig. Eigen-PR bedeutet nicht, dass Sie auf die Pauke hauen, sich in den Vordergrund spielen und Ihr Ego, Ihre Fähigkeiten und Ihre Leistungen in den schillerndsten Farben malen. Nein, es geht darum, Ihre Interessen wahrzunehmen, Ihre Vorzüge anderen ins Gedächtnis zu rufen, sich über Ihre eigenen Ziele klar zu werden – und diese zu verwirklichen.

Tratsch
Gegen Tratsch ist kein Kraut gewachsen. Aber versuchen Sie, nicht Zielscheibe zu werden oder mitzumischen. Halten Sie sich diplomatisch raus. Das ist zwar schwer, aber durchführbar. „Tratschtanten“ wird es immer geben. Die Indiskretion fasziniert eben. Man ergötzt sich an dem angeblich heimlichen Wissensvorsprung und labt sich an dem Unwissen der anderen. Doch das kurzfristige Überlegenheitsgefühl, etwas zu verkünden was noch keiner weiß, verfliegt meistens sehr schnell. Erstens, weil immer etwas vom Dreck am Werfer kleben bleibt. Zweitens, weil Lästern nicht gerade von einem noblen Charakter zeugt. Drittens, weil sich die Mitteilung als unwahr herausstellen kann. Dann gilt der Urheber entweder als Lügner oder als ahnungsloser Wichtigtuer. Und kaum etwas schadet der Laufbahn mehr, als das Image einer undichten Stelle. „Wer tratscht, verbaut sich Wege“.

Trinkgeld
Bei der Höhe des Trinkgeldes können Sie sich in Deutschland an die 5- bis 10%-Regel, bezogen auf die Rechnungshöhe, halten, wenn Sie sich gut bedient fühlen. Falls Sie nicht zufrieden sind, können Sie, ohne den guten Ton zu verletzen, auf ein Trinkgeld verzichten. Es steht Ihnen aber auch frei mehr zu geben, wenn man Sie außerordentlich verwöhnt hat. Ein zusätzlich ausgesprochenes “Dankeschön” beim Abschied erhöht den Wert einer solchen nonverbalen Anerkennung noch um ein Vielfaches.

Unter vier Augen.
Angriffslustige in ihrer unkommunikativen Art während einer Besprechung zu stoppen erfordert schnelle Konsequenz. Im Grunde möchte der Betreffende liebevolles Verständnis, aber darauf können Sie nicht eingehen, also: “Strom abdrehen!” Sagen Sie ihm, dass dieses Verhalten hier nicht akzeptiert wird, notfalls in der Pause unter vier Augen.

Visitenkarten
Stecken Sie eine Visitenkarte niemals ungelesen ein. Das ist extrem unhöflich. Widmen Sie der Karte immer kurz Ihre Aufmerksamkeit, bevor Sie sie “verstauen”. Liegenlassen ist der Gipfel der Unhöflichkeit. Manchmal bietet es sich an gleich bei der Begrüßung Visitenkarten zu verteilen. Auch Ihr Gesprächspartner wird sich über diese Gedankenstütze freuen.

Vorstellen
Verbannen Sie zuallererst das Wort “vorstellen”. Denn Sie stellen sich bei den Gästen nicht vor, sondern Sie machen sich miteinander bekannt. “Vorstellen” ist immer eine einseitige Sache. Wenn Sie sich mit den Besuchern bekannt machen, ergreifen Sie die Initiative: Reichen Sie dem Gast die Hand. Achten Sie auf einen festen Händedruck. Schauen Sie ihm in die Augen. Wie Sie wen und wann vorstellen ist ein umfangreiches separates Kapitel.

Zeitmanagement bei Besprechungen.
Manche Besprechungen sind alles andere als produktiv, und am Ende fühlen sich alle Beteiligten als könne man ihnen ein X für ein U vormachen. Für eine erfolgreiche Besprechung kann schon im Vorfeld einiges getan werden, denn Vorbeugen ist besser als Heilen. Stellen Sie fest, ob das Meeting überhaupt notwendig ist (oder könnten die Fragen am Telefon behandelt werden?). Bereiten Sie das Treffen gründlich mit den W-Fragen vor: Warum – Wann – Wer – Wo – Wie – Wie lange? Informieren Sie die Teilnehmenden (inkl. Tagesordnung) so früh wie möglich. Strukturieren Sie das Meeting professionell: Das Ziel definieren, die Agenda abchecken (notfalls auch Tagesordnungspunkte weglassen; nie “Sonstiges” aufführen, weil das nicht vorbereitet werden kann), die einzelnen Rollen erklären (wer ist Moderator?) und die Grundregeln festlegen.

Hier noch ein paar Umgangs-Fehler:

Schlaffer Handschlag: Ein schlaffer Handschlag erweckt den Eindruck, dass Sie unsicher und nicht von sich selbst überzeugt sind. Deshalb: Geben Sie Ihrem Gegenüber einen festen Handschlag. Das zeigt Selbstvertrauen, Herzlichkeit, Offenheit und Aufrichtigkeit. Aber VORSICHT: Zerquetschen Sie nicht die Hand Ihres Gegenübers! Dies ist ein Zeichen von Dominanz und Unsensibilität und macht Sie auch unbeliebt.

Rauchen: In vielen öffentlichen Räumlichkeiten ist es mittlerweile verboten zu rauchen. Übergehen Sie dieses Verbot niemals! Sogar wenn Zigaretten erlaubt sind, fragen Sie trotzdem die Anwesenden immer ob sie es erlauben – auch, wenn Sie sich im Freien aufhalten! Und niemals sollten Sie auf den Boden aschen oder Ihre Kippen hinterlassen! (Brennende) Zigarettenkippen aus dem Auto zu werfen, ist der Gipfel der Rücksichtslosigkeit!

Das Glas falsch halten: Gläser mit Stiel sollten Sie auch an diesem anfassen. Es ist stillos, Wein-, Sekt- oder Cocktailgläser am Kelch zu packen. Haben Gläser keinen Stiel, halten Sie diese in der linken Hand. Sie vermeiden dadurch, dass Ihr Gegenüber bei der Begrüßung eine kalte, klamme Hand schütteln muss!

Kein Jackett oder das Jackett offen tragen: Legen Sie niemals das Jackett ab, bevor es der Gastgeber selbst getan hat! Ebenso sollten Sie Ihr Jackett im Stehen immer schließen.

Zu viel Alkohol: Kontrollieren Sie Ihren Alkoholkonsum! Sie denken vielleicht, dass Sie im Moment Spaß haben, aber Ihre Mitmenschen sehen das sehr wahrscheinlich anders. Frei von Hemmschwellen könnten Sie Dinge tun und sagen, die Sie nachher bitter bereuen werden. Sie ruinieren Ihren eigenen guten Ruf und die Stimmung der anderen Anwesenden.

Laut reden: Sprechen Sie nicht zu laut, sonst wirken Sie schnell anmaßend und aufgeblasen. Ihre Stimme sollte ruhig und gleichmäßig sein. Wählen Sie Tonfall und Stimmvolumen der Situation und dem Zeitpunkt angemessen.

Hand auf die Schulter legen: Solange Ihr Gesprächspartner nicht ein alter Freund von Ihnen ist, ist das Handreichen bei Begrüßung und Verabschiedung die einzige Berührung, die angemessen ist! Berühren Sie Ihr Gegenüber sonst nicht ohne Erlaubnis. Sie denken vielleicht, dass Ihre Geste unschuldig ist, aber andere köntnen sie als anzüglich sehen.

Zur gleichen Zeit reden: Fallen Sie Ihrem Gesprächspartner nie ins Wort. Lassen Sie ihn ausreden bevor Sie antworten. So erscheinen Sie höflich, auch er kann Ihnen dann besser zuhören. Zuhören ist das Geheimnis guter Kommunikation!

Unhöflichkeit: Es gibt unzählige Beispiele dafür, dass Form und Höflichkeit leiden, wenn man es zu eilig hat. Z. B. E-Mails werden ohne Anrede, jedoch mit vielen Rechtschreibfehlern verschickt. Das Abendessen mit der Familie wird hinuntergeschlungen, während nebenbei die Nachrichten laufen. Ein eiliger Autofahrer hat keine Zeit, einen anderen Autofahrer ausparken zu lassen.

Benehmen, Höflichkeit, Taktgefühl und Distanz sind nach wie vor gefragt: Korrektes Auftreten, Anreden und Verhalten sind nicht nur im Beruf Voraussetzung für Erfolg. Deshalb sollten gute Umgangsformen selbstverständlich für Sie sein.
Sie müssen aber nicht zu allem Ja sagen, was Sie über professionelle Umgangsformen hören. Suchen Sie sich das heraus was Ihnen angebracht erscheint und Sie für angemessen halten. Die starren Regeln von einst sind nicht mehr zeitgemäß. Im Vorteil ist heute der/die, wer ein Gefühl dafür entwickelt, was zu ihm/ihr passt und was künstlich wirkt.

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