Frau oder Weibchen? Du alleine entscheidest das!

11. Januar 2020 0
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Aktualisiert April 2023 – Thema: Frau oder Weibchen?

Möchtest Du Dich als authentische Frau präsentieren, mit einem gesunden Selbstbewusstsein und eigener Wertschätzung oder lieber als Weibchen vergängliche Aufmerksamkeit anziehen? Das ist Deine eigene Entscheidung!
Gibt es in Deutschland mehr taffe Frauen oder sind mittlerweile die zurechtgebastelten Weibchen in der Überzahl? Werden hier Tatsachen beschrieben – oder wird bloß wieder verallgemeinert? Was meint Ihr dazu? Was würdet Ihr darauf antworten?
Wäre schön, wenn Ihr den etwas langen, nachdenkenswerten Text bis zum Schluss lesen würdet, bevor Ihr aufschreit. Sachliche Diskussionen sind erwünscht.

Wenn wir Frauen uns die Werbung, “Sozialen” Netzwerke und sonstigen Medien anschauen wird uns suggeriert, dass Männer und die Gesellschaft „Barbies“ bevorzugen und Frauen gefälligst jung, schlank, schön und sexy zu sein haben. Es werden höhere Schönheitsstandards bei Frauen angelegt, als bei Männern, selbst im Berufsleben. Jugendlichkeit und Körperkult sind gefragt. Das soll wahrgenommen werden, ist aber nichts weiter als Manipulation, weil es hier um Milliardengeschäfte geht! – Von der anhaltenden (Alters-) Diskriminierung ganz zu schweigen.

Wenn man bedenkt, dass es noch gar nicht so lange her ist, dass Frauen systematisch von (Ehe-) Männern abhängig gemacht und Mädchen bedauerlicherweise von Müttern und anderen Erwachsenen viel zu lange so erzogen wurden – Ehe, Kinder, Küche, Kirche -, wird es höchste Zeit, da weiterzumachen, wo unsere mutigen Vorkämpferinnen durch ihr Ableben aufhören mussten! Die Zeiten festzementierter Frauenrollen, sowie das Verallgemeinern, Frauen seien einzig nur auf ihr Aussehen bedacht bzw. zu beschränken, sollten eigentlich längst vorbei sein. Und doch merken wir es auch heute noch, wie schwer es ist, den Herren, der Gesellschaft und den Medien, die uns Frauen seit Jahrhunderten aufgezwungene Männervorrangstellung, ihre Besitzansprüche an uns und ihr überholtes Frauenbild abzugewöhnen. Einerseits werden bei viel zu vielen noch Steinzeit- und Jägergene gepflegt, andererseits will Mann sich nicht Privilegien und Macht aus der Hand nehmen lassen. Von unserer 1949 im Grundgesetz verankerten Gleichberechtigung sind wir in vielen Lebensbereichen noch meilenweit entfernt.

Uns als gleichberechtigte und intelligente Frauen zu präsentieren wird uns besonders auch dadurch schwerer gemacht, weil jede Menge unserer Geschlechtsgenossinnen den Männern ein falsches Bild vor Augen führen, indem sie nackt oder halbnackt in allen möglichen aufreizenden, peinlichen Posen im Kino, in den Zeitungen, im Fernsehen, im Internet und sonst wo, den Appetit von Männern anregen (sollen oder wollen), wo viele Männer fälschlicherweise glauben, dass Frauen kleine Dummchen sind, die nur darauf warten von ihnen bewundert und angefasst zu werden. Die darstellenden Frauen halten das für Kunst, für normal, für Werbung, tun es für Geld, für ihre Karriere, für ihr Ego, sind exhibitionistisch veranlagt oder wollen auffallen. Merken sie nicht, dass sie zu nichts Weiterem als zu Produkten entwertet werden und für volle Kassen einiger Profiteure sorgen? Leider lässt sich in unserer oberflächlichen Konsumwelt und Fassadengesellschaft viel Geld mit öffentlichen Sexdarbietungen und Niveaulosigkeiten verdienen. Was sich an Nacktheit, Posenmanie, Schönheitswahn, Jugendlichkeitsbesessenheit, Selbstdarstellung, Verblendung und Verdummung in Jahrzehnten in den Massenmedien ausgebreitet hat, ist geschmacklos, primitiv und stuft Frauen als “allzeit bereites” Weibchen herunter. Es beweist auch den Unwillen, gebildeten Frauen in den Medien Raum zu geben. Hervorragende Leistungen von Frauen in Politik, Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft werden (wenn sie überhaupt einmal erwähnt werden) als normal und selbstverständlich hingestellt, oft jedoch belächelt, herabgewürdigt oder bösartig kommentiert. Da überflutet man das Volk doch lieber mit lasziven Frauendarstellungen.

Welches Bild der Frau wird da vermittelt? Gleichstellung? Nein! Intelligenz? Nein! Kompetenz? Nein! Anerkennung? Nein! Wertschätzung? Nein! Einfältigkeit? Ja!

Körperkult und Perfektionsversuche sind zur Volkskrankheit geworden. Besonders viele Frauen/Mädchen (Männer weniger) sind auf Körperlichkeit fixiert (worden) und machen ihren Body zum Maß aller Dinge. Frauchen kümmert sich darum, schön, schlank, jung, sexy und modisch up to date sich der (Männer-) Welt zu präsentieren, hilft dieser Perfektionismushysterie nach: das Gesicht wird mit dicker Schminke verdeckt, Fältchen und Körper werden mit Botox und Skalpell behandelt, es wird gehungert oder Extremsport betrieben, um die perfekte Figur zu erreichen. Frauen und Mädchen streben unerreichbare Ideale an, die sie von den Medien suggeriert bekommen, und wollen es den verherrlichten, zurechtgebastelten (Möchtegern-) Prominenten gleichtun. Persönlichkeitsverstümmelung und Individualitätsverlust in Vollendung. Massenweise fallen Frauen/Mädchen auf eine Gruppe schwerverdienender, verantwortungsloser Blender/innen herein, die ihnen eine Welt mit Schönheiten und retuschierten Traumfiguren vorgaukeln, die es so in Wirklichkeit überhaupt gar nicht gibt! Diese Schwindler/innen lachen sich über so viel Frauennaivität kaputt und erfreuen sich ihrer millionenschweren Bankkonten.
Sich in eine Märchenwelt hineinzuträumen ist eine Sache, doch die Realität zu verdrängen, ist ein Weg in die Abhängigkeit. Selten haben Frauen von Natur aus solche Maße und makellose Schönheit, noch entsprechen sie der gesunden Normalität.

Frauen und Mädchen: Wie lange wollt ihr Euch noch verkohlen und unter Druck setzen lassen? Keine Frau und kein Mädchen sollten sich diesem Diktat unterwerfen, sondern sich ihres Lebens selbstbestimmt (und nicht fremdgesteuert) erfreuen und sich wohlfühlen.

Freilich soll das jede Frau für sich selber entscheiden, ob sie ein individueller, selbstbestimmter, sich zugetaner Mensch ist oder sich als Kunstprodukt sklavenmäßig und fremdgesteuert ungesunden Schönheitsnormen unterwirft und manipulieren lässt. Mir tun die jungen Mädchen leid, die in diese künstliche Welt hineinwachsen und es als normal erachten, derartigen idealisierten „Scheinbildern“ nacheifern zu müssen, was zunehmend krankhafte Züge annimmt. Mittlerweile haben wir doch starre Plastikgesichter, aufgespritzte Lippen und zurechtoperierte Figuren genug herumlaufen, die eigentlich abschrecken müssten … Aber scheinbar geht es nicht mehr um natürliche Ausstrahlung und Authentizität. Schade, wenn Frauen den Bezug zu sich selber verlieren.

Bitte jetzt keinen Aufschrei meine Damen und extrem werden: “Sollen wir Frauen etwa nur noch in Sack und Asche herumlaufen?” NEIN, selbstverständlich nicht! Das ginge zudem total am Thema vorbei. Stil, sich zu pflegen, dezent zu schminken, aufzuhübschen und vorteilhaft zu kleiden gehört zu unserem Wohlfühlsein. Jedoch sind ausufernde Optimierungswünsche, wie auch den unerotischen „Kleiderständern“ mit ihren tapezierten Knochen und maskenhaften Gesichtern nachzueifern, absoluter Unsinn. Wo bleibt denn da die Weiblichkeit? Die Lebensfreude? Der Spaß an Mode für jede Figur?
Was ist so schlimm daran, wenn Alter, Körper, Gewicht und Aussehen nicht den absurden Bewertungsmaßstäben einer Handvoll selbsternannter Schönheitsvertreter/innen entsprechen und ein paar Ringe sich um die Figur schlingen? Kein Grund zu kollabieren. Schließlich ist das kein Speck, sondern erotische Nutzfläche! Und jede Falte spricht von Lebenserfahrung.
Da knechten sich Frauen und Mädchen, nur, weil eine Minderheit Retortengrazien als „schön“ propagiert, um so richtig Kasse machen zu können. Lassen wir uns etwa auf Äußerlichkeiten reduzieren und zu modellierten Marionetten domestizieren? NEIN!
(Ich rede hier auf keinen Fall von Korrekturen aufgrund von Unfällen, Geburtsfehlern oder Krankheiten.)

Frauen müssen sich nicht verbiegen, auch nicht graue Mäuschen sein. Ebenso müssen sie nicht hungern oder sich sonstwie künstlich verändern, um geliebt und ernst genommen zu werden. Erst einmal sollte Frau sich selber mögen (und nicht zuerst andere lieben), so wie sie ist und authentisch bleiben. Sich wohlzufühlen hat oberste Priorität – und nicht als Kopie durch sein Leben zu gehen!

Es gab schon immer irgendwelche Schönheitsideale und nackte Frauen, ebenso Frauen, die es lieben als Lustobjekt Männer zu provozieren. Allerdings ist es in unserer heutigen Zeit um etliches extremer und niveauloser geworden. Befreiung, Chancengleichheit, Chic und Selbstbestimmung sehen anders aus!

Wer meint, jeden fragwürdigen Trend mitmachen zu müssen, bitteschön, sollte sich aber dann nicht über sexuelle Belästigungen beklagen. Und wenn Frauen denken, überall nackte Haut zu zeigen wäre sexy und normal, sollten sie einmal darüber nachdenken, was Stil, Selbstachtung und Verantwortung bedeuten. Denn Niveau ist keine Creme! Mehr Ästhetik und weniger Klischee. Mehr geheimnisvoll und weniger exhibitionistisch. Mehr Ich-Aufwertung und weniger Freizügigkeit. Das wäre ein guter Weg zur eigenen Wertschätzung. Eleganz heißt nicht ins Auge zu fallen, sondern im Gedächtnis zu bleiben.

Wir Frauen sind weit mehr als nur (nackte) Körper und Oberflächenoptik!
„Du bist nicht nur das, was man anfassen kann,
Du bist auch all das, was sich in Deinem Herzen und in Deinem Kopf befindet.
Das macht Dich einmalig und wertvoll und genau genommen unbezahlbar!“

Ich überlasse es Eurer Fantasie wie es wäre, wenn es umgekehrt wäre. Wenn diese zugenommene Schwemme entblößter und posender Frauenkörper Männer wären … Meint Ihr wirklich, dass (bis auf einzelne Ausnahmen) die Männerwelt sich je dazu herablassen würde? Achtet einmal darauf: Sogar im Showbusiness, Sport, Film und Fernsehen sind Männer angezogener (verpackter), als Frauen in ihren kaum bedeckten Kostümchen und aufreizenden Kleidchen. Warum ist das wohl so? Auf diese Art und Weise liebe Frauen werdet Ihr nicht ernst genommen und dümpelt auch in Zukunft als Weibchen dahin. Ihr werdet auf das reduziert, was Ihr von Euch zeigt. Wer wahres Talent hat, hat es nicht nötig sich öffentlich „heiß“ zu präsentieren. Nicht der Körper, sondern die Kunst und das Können sollten im Mittelpunkt stehen. Um attraktiv auszusehen, Zauber auszustrahlen oder die Fantasie anderer zu beleben, bedarf es kein freizügiges Zeigen nackter Haut – es reicht seine Reize anzudeuten.

Was würde denn passieren, wenn es diese öffentliche Zurschaustellung nicht mehr geben würde? Ginge die Welt dann unter? Oder wären die Köpfe für Wesentlicheres frei und die Wahrnehmung auf die Wirklichkeit geschärft?

Übrigens, es ist für uns Frauen auch nicht besonders förderlich, dass sich zu dem Schönheitswahn ein Pendant entwickelt hat, wo Frauen meinen, nun in aller Öffentlichkeit (besonders im Internet) „das wahre Leben“ und viel Privates präsentieren zu müssen. Das eine wie das andere sind Extreme und tragen nicht zu unserer Wertschätzung bei. Auch die letzten Geheimnisse und Intimitäten in die Öffentlichkeit zu tragen und preiszugeben, oft, um ja viele Likes in den „Sozialen“ Netzwerken zu erzielen oder Aufmerksamkeit in anderen Medien zu erhalten (egal, wie dumm und peinlich Frau rüberkommt), ist unklug.
Ob Geburten, wie Frau vorher oder nachher aussieht, Fotos, wie sie ihre Babys stillen, intime Berichte, öffentliche Beichten und geschmacklose Fotos usw. – was bleibt da noch an Tabus übrig? Das ist eine Tyrannei der Intimität, anstatt über allgemeine Interessen zu debattieren.
Geburten sind Wunder (keine Banalität!), die nur wir Frauen erleben dürfen. Es ist völlig unwichtig, wie wir vorher oder nachher aussehen. Wir sollten dieses große Glück genießen und bewahren und das Baby/Kind nicht der Öffentlichkeit aussetzen. Wenn alle alles wissen sollen, gehen Fantasie, das Geheimnisvolle, die Romantik und die Träume verloren. Wollt Ihr etwa ein verkonsumiertes, mechanisch abgespultes Leben, von der Öffentlichkeit begleitet und breitgetreten? Warum muss so vieles um uns herum zwanghaft seziert, gezeigt und als normal hingestellt werden? Habt ihr keine anderen Sorgen?
Und einmal ganz deutlich: Kinderbilder (egal welchen Alters und wie süß sie auch sein mögen) ins Netz zu stellen ist Beihilfe zum Missbrauch! Wie oft muss die Polizei noch davor warnen, das zu unterlassen? Kinderfotos dem Internet preiszugeben ist Unterstützung von pädophilen Tätern.

Liebe Frauen, es wird Zeit Euch für Bereiche einzusetzen, die wichtig sind und uns Frauen zugutekommen. Dazu wäre es gut, Euch stärker zu solidarisieren, zu verbinden und zu verbünden. Baut Frauennetze/Seilschaften/Hilfesysteme im realen Leben auf, wie es die Männer seit Jahrhunderten tun. Auf diese Art und Weise könnt Ihr Euch gegenseitig helfen und mit verteilten Aufgaben – Euren Fähigkeiten entsprechend – unterstützen. Und hört auf, als Frau andere Frauen zu diskreditieren und ihnen Können abzusprechen, nur weil das nicht den eigenen Vorstellungen vom Leben oder der eigenen Meinung entspricht. Solange sich Frauen nicht zusammenschließen, sondern gegenseitig mehr mit Stutenbeißen, Neid, Eifersüchteleien und Gezänk zugange sind, werden wir auch nach über 70 Jahren keine umfassende Gleichberechtigung und Anerkennung unserer Leistungen hinbekommen.
Frauen vernetzt Euch bitte und helft Euch als Verbündete untereinander. Euch nur in der digitalen Welt auszutauschen bringt kaum etwas. Das wahre Leben findet NICHT in den (Sozialen) Medien statt!

Liebe Eltern, erzieht Eure Töchter bitte nicht zu oberflächlichen Modepuppen, sondern zu starken Frauen, die ihren selbstbestimmten Weg gehen können und dürfen, damit sie sich später nicht in einer Scheinwelt verlieren. Ja, es ist schwer, diesem enormen Werbe-Schönheits-Hype an jeder Ecke zu entgehen. Aber es ist machbar, dem zu widerstehen.
Im Alter ist es zu spät zu erkennen, dass es nicht darauf ankommt wie „aufgebrezelt“ und „zurechtgebastelt“ die äußere Hülle aussieht, sondern, dass die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und Wertschätzung über allem steht. Frauen können sich jederzeit entscheiden, ob sie eine taffe, attraktive und authentische Frau sein wollen oder sich als naives, künstlich zurechtgemachtes Weibchen präsentieren möchten.

Jede Frau ist auf ihre Art und Weise ein Genie. Macht etwas Sinnvolles daraus. Vielleicht steckt auch in Euch eine Marie Curie oder Maria Montessori oder Clara Zetkin oder Annette von Droste-Hülshoff oder Clara Schumann oder Käthe Kollwitz usw. usw.?
Vielleicht seid Ihr die nächste Bundeskanzlerin, Präsidentin, Nobelpreisträgerin oder ein Star auf den Bühnen dieser Welt oder eine Koryphäe in der Wissenschaft oder in Eurem Wunschberuf?

Alle Menschen haben in ihrem Inneren eine Schatzkiste
mit Talenten
und einer großen Fülle von Optionen!
Sie müssen nur hervorgeholt werden!

DANKE, wer bis hierhin gelesen hat. Natürlich besteht die Mehrheit in unserem Land aus starken und gepflegten Frauen, die sich nicht auf ein Weibchen reduzieren lassen. Leider schweigen sie und machen sich zu wenig sichtbar! So erhält eine auf Körperlichkeit fixierte Minderheit in den Medien eine breite Plattform sich darzustellen, zu manipulieren und stillos zu agieren. Sich für die Wertschätzung von Frauen mit einzusetzen, ist von dort nicht zu erwarten. Lasst uns dafür sorgen, dass Leistungen von Frauen – ob im Beruf, als Hausfrau und Mutter, Pflegerin zuhause für Angehörige oder Ehrenamtliche – in der Öffentlichkeit und in den Massenmedien die ihnen gebührende Aufmerksamkeit und Würdigung erfahren! Die Überflutung mit darstellenden Weibchen muss ein Ende haben, denn das spiegelt nicht die Mehrheit der gebildeten Frauen von heute wider!
Frauenpower ist gefragt! Wir alle können tiefgreifende, nachhaltige und positive Veränderungen bewirken! Unsere Kinder werden es uns später danken.

Auch muss dieser absolute Nonsens endlich aufhören, dass in den Medien grundsätzlich das Alter der Frauen mit angegeben wird (was bei Männern überaus selten der Fall ist). Warum wird bei uns Frauen das Alter so in den Vordergrund gestellt, statt unsere Leistung? Die Frage nach dem Alter ist nach der Volljährigkeit die unwichtigste Frage der Welt. Die Altersangabe gehört nicht zwangspublik gemacht. Wir lassen uns unser Alter nicht auf die Stirn tätowieren und wollen auch nicht über unser Alter definiert und in eine Schublade gesteckt werden. Es reicht die Altersangabe im Todesfall.

April 2023: Jetzt kommt es schon in den Radionachrichten. Werbung, um die Badeanstalten voller zu bekommen? In einigen öffentlichen Badeanstalten dürfen Frauen „oben ohne“ schwimmen, was ich sehr taktlos finde (um das mal freundlich auszudrücken). Diese selbstdarstellenden Weibchen, die das machen, halten das wohl für normal, lassen aber jeden Anstand vermissen und erfreuen damit nur die Augen der Voyeure. Viele Frauen/Mädchen sind doch ohnehin noch kaum bedeckt und wundern sich dann über sexuelle Belästigungen? Mit Freiheit und Gleichberechtigung, Stil, Manieren und Rücksicht anderen gegenüber hat das absolut nichts zu tun. Knigge würde Schreikrämpfe bekommen.
Da kämpfen wir seit Jahrzehnten für die Gleichberechtigung der Frauen (die bis heute nur oberflächlich zelebriert wird), für die Wertschätzung und Anerkennung ihrer Leistungen, und immer wieder hauen uns diese unbelehrbaren Geschlechtsgenossinnen in unsere Aufbauarbeit hinein. Es ist einfach nur zum Fremdschämen! Ungehemmte Freizügigkeit leben leider auch viele deutsche Urlauberinnen in anderen Ländern aus, die sich dort unangemessen den Augen der Einheimischen darbieten, ohne Rücksicht auf deren Kultur und Empfinden – aber über das Verhalten ausländischer Gäste hier im Land sich beschweren.

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