Arbeitsbelastung, berufliche Anforderungen und sogar Freizeit- und Ruhestandstress haben extrem zugenommen. Liegt es daran, dass wir zu viel von uns selbst einfordern oder uns von anderen überfordern lassen? Oder wollen wir aus jedem Tag nur mehr herausholen, und meinen, das muss so sein? An unsere Gesundheit, an Lebensqualität und Selbstreflektionszeiten können wir ja später denken … oder? »Ich muss noch dies, ich muss noch das …« Dabei vergessen wir: Nur wer ab und zu gar nichts tut hat die Chance, das Leben in seiner fantastischen Vielfalt wirklich zu spüren. Leben kann so viel mehr sein, als lediglich die Routine eines vorgeplanten Ablaufs.
Lassen wir uns doch nicht von anderen Menschen vereinnahmen, und schon einmal gar nicht von der Welt voll piepsender, summender, flackernder elektronischer Geräte, die ständig unsere Aufmerksamkeit einfordern wollen: Handys/Smartphones, Computer, Fernseher, Radios und … und … – immer und überall! Wir alle kennen auch die zunehmende Vernetzung, die ebenfalls im privaten Bereich ihre Krakenarme weit ausgestreckt hat. Laptop, Smartphone, iPhon, Apps, Alexa etc. Diese technischen Wunderwerke wurden uns alle mal als Zeitsparer angepriesen. Doch das Gegenteil ist der Fall: Viele Geräte sind echte Zeitfresser und extreme Suchtverursacher. Oft schaffen wir nicht mehr das, was wir uns vorgenommen haben, weil wir meinen, jederzeit für andere erreichbar sein zu müssen/wollen … Zusätzlich wird uns in der Arbeitswelt und im alltäglichen Leben immer mehr abverlangt. Stress ist da vorprogrammiert – wenn Frau/Mann es zulässt!