Mut zur Eigenanalyse? – Wer bin ICH in Wirklichkeit?

22. Juni 2023 0
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Juni 2023 – Thema: Eigenanalyse

Mut zur Eigenanalyse? Schon einmal darüber nachgedacht, wer SIE sind und was SIE möchten? Leben Sie Ihr Leben oder funktionieren Sie nur oder leben das Leben von anderen? Auf in die Reise zu sich selbst!

»Lebe Deine Träume, aber verträume nicht Dein Leben.«

Jeder hat Einfluss auf seine Daseinsgestaltung, seine Gesundheit, seine Lebensfreude und Lebensqualität. Frau/Mann kann Verschiedenes dafür tun, ihre/seine weitere Lebensreise bunt zusammenzustellen, zu verwirklichen und zu genießen. Das geht auch mit einem Mini-Budget. Da sollten Sie sich aus Angst oder Bequemlichkeit nicht selber ausbremsen.

Man geht durch sein Leben, öfter zu schnell, hat seine beruflichen und privaten Träume, die verwirklicht werden wollen, fällt hin und steht wieder auf. Spätestens dann, wenn uns das Leben einen kräftigen Tritt versetzt hat, merkt man, dass wir etwas Wichtiges vernachlässigt und häufig auf „später“ verschoben haben – nämlich unser eigentliches ICH zu hinterfragen. Die Aufschieberitiskeule schlägt gnadenlos zu. Das tut weh, verdammt weh. Uns wird klar, es wird Zeit für Veränderungen. Das einzig sichere im Leben ist nun einmal der Wandel.

Das Leben kann so schön sein – von einfach war nie die Rede. Man sollte sich selbst und sein Tun deshalb ab und zu hinterfragen und über eine Neugestaltung seines Lebensweges nachdenken (nicht erst, wenn das Depressionsteufelchen uns drangsaliert oder Probleme und Frust überhandnehmen). Später im Alter zu erkennen, dass man Lebenszeit verplempert hat, weil man sich mit Oberflächlichkeiten aufgehalten hat, erfüllte Wünsche und Ereignisse sich als verzichtbar herausstellen oder seine Möglichkeiten nicht ausgeschöpft hat, wäre vergebliche Liebesmüh.

Jeder Mensch hat in seinem Inneren eine Schatzkiste mit Talenten und einer großen Fülle von Optionen, sie müssen nur hervorgeholt werden. Durchleuchten und bewerten Sie Ihr bisheriges Leben und stellen Sie sich beispielsweise folgende Fragen (Eigenanalyse):

  • Wie zufrieden bin ich mit meinem Leben? Bin ich glücklich?
  • Bin ich noch ICH? Stehe ich heute da wo ich hin wollte?
  • Was will ich noch erreichen? Wofür brenne ich noch?
  • Wie hoch oder gering sind meine Erwartungen an mich und mein Leben?
  • Will ich eigene Wege gehen oder in die Fußabdrücke anderer tapsen?
  • Bekomme ich trotz Arbeitsstunden stressfrei meine gewünschte Lebensqualität hin?
  • Was bleibt von mir, wenn ich gehe? Hinterlasse ich Spuren oder nur ein Häufchen Asche? Das war es dann? Oder lebe ich so, dass man später gerne an mich denkt und von mir erzählen wird?
  • Warum bin ich hier auf dieser Welt? Hat jeder Mensch nach seiner Geburt eine Aufgabe? Oder wird man kurzerhand ins Leben geschubst und muss ständig neu entscheiden, ob man einen guten oder einen schlechten Weg gehen will? Möchte ich einiges bewirken oder andere für mich entscheiden lassen?
  • Wo setze ich meine Talente richtig ein? Kann ich anderen Menschen weiterhelfen und unsere Welt oder zumindest mein Umfeld ein bisschen besser gestalten? Habe ich als Gast auf dieser Erde nicht die Pflicht sie zu hegen und zu pflegen?

Natürlich kommen einem bei der Eigenanalyse auch die Gedanken: fühle mich gesund und fit, bin ich mit meinem Erscheinungsbild zufrieden oder stelle ich mich infrage? Klar, mit zunehmendem Alter weisen Körper und Haut ein paar Gebrauchsspuren auf, aber was soll‘s, gelebtes Leben eben. Wer seine Individualität und Selbstverantwortung durch Schönheitschirurgen, Spritzenmarathons, Arzttourismus, teure Cremchen oder Unmengen von bunten Pillen killen will, sollte über sein Selbstwertgefühl nachdenken. Ängstlichkeit ist ein schlechter Ratgeber. Die positive Einstellung zu sich selbst, der Stolz und die Freude des bisher gelebten Lebens sind die besten Gesundheitsförderer und Faltenkiller. Selbstzweifel und Rollenklischees sollten nicht einen Tag überleben, sondern das Wesentliche ist doch unser Können und die kreative Umsetzung unserer Pläne: Aus dem Verfügbaren das absolut Beste herauszuholen. Leben kann so viel mehr sein als lediglich die Routine eines vorgeplanten Ablaufs.

Wenn ein Mensch weiß, warum er hier auf Erden ist, hat er den Zweck seiner Existenz erkannt. Er wird Dinge tun, die er wirklich möchte und ein erfülltes Leben führen. Und wenn er dann die Welt ein bisschen besser verlässt, als er sie vorgefunden hat, hat er in seiner Lebensreise richtig gehandelt.

Wir müssen den Sinn des Lebens nicht suchen, wir müssen ihm einen Sinn geben!

Das Schicksal bestimmt vielleicht unseren Weg, aber ob wir kriechen oder aufrecht gehen, entscheiden wir ganz alleine.

Eventuell haben Sie jetzt tausend Puzzleteilchen im Kopf, die zu einem neuen Bild zusammengesetzt werden wollen. Das Leben kann uns so vieles mehr geben, als wir denken. Das lernt man nicht in der Schule, kann es nicht studieren, wir müssen es selber herausfinden. Wie schwer oder leicht das für uns sein wird, hängt von unserer Bildung und zuversichtlichen Lebenseinstellung ab, dem Willen nach erfreulichen Veränderungen und der Bereitschaft, sich selbst und sein Tun hin und wieder zu hinterfragen. Egal wie alt man ist. Und wenn man starke Wurzeln vom Elternhaus mitbekommen hat, erkennen wir: „Das Leben ist eine Wachstumsreise durch unsere Daseinszeit. Unsere Wertschätzung und ein inneres bedingungsloses Grundvertrauen werden uns durch alle Krisen steuern.“

Unerheblich wie alt Frau/Mann ist … Entscheiden Sie, was Ihnen guttut und was Sie in Ihrer Lebenszeit noch Weiteres machen möchten. Die Vergangenheit wird zwar immer ein Teil unseres Lebens sein – aber leben Sie in der Gegenwart! Schöpfen Sie Ihr einzigartiges Leben voll aus (ohne andere Menschen zu verletzen) und lassen sich das Recht dazu nicht nehmen!

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