September 2025 – Thema: Umweltgift Glyphosat
2018 ging ein Aufschrei durch Deutschland; die Menschen haben in ganz Europa monatelang darum gekämpft das Gift Glyphosat zu verbieten. Die EU ließ es für weitere 5 Jahre zu.
2023 hat die EU trotz massiver Proteste und 340.000 Unterschriften die Zulassung des Unkrautvernichtungsmittels für weitere 10 Jahre verlängert, da sich die Mehrheit der Mitgliedsstaaten nicht dagegen aussprach. Deutschland enthielt sich feige. Sitzen da nur noch Lobbyisten? Es dürfen also bis 2033 enorme Landflächen und die Umwelt weiterhin vergiftet und unsere Ökosysteme bedroht werden. Und was macht Deutschland?
2018: Überall auf der Welt ertönte es »Monsanto macht uns krank«, und es wurde in zahlreichen Orten gegen den Konzern demonstriert und geklagt. Dessen ungeachtet übernahm der deutsche Chemieriese Bayer den umstrittenen USA-Saatgutproduzenten Monsanto zu einem Kaufpreis von rund 59 Milliarden Euro. Passend dazu, hat die EU ein Jahr zuvor die Verwendung des krebserregenden Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat für weitere fünf Jahre erlaubt.
Trotzdem das Bundesumweltministerium sich gegen die Zulassung des Pestizids ausgesprochen hatte und mehr als 80 % der Deutschen für ein Verbot sind, und dies durch enormen Bürgerprotest und mehreren Petitionen zum Ausdruck brachten, hat die EU das Gift in Europa zugelassen. NICHT Deutschland, NEIN, sondern ein deutscher Politiker, Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt, stimmte in Brüssel der weiteren Zulassung dieses Umweltgiftes zu! Wie viel Prämie mag da wohl geflossen sein? Und wie größenwahnsinnig oder korrupt muss man da sein? Es ist nicht zu fassen, wie Politiker im Alleingang fahrlässig, unverantwortlich und ungestraft mit der Gesundheit der Bevölkerung umgehen und Minister ein deutliches Nein missachten. Das ist unfassbar und müsste mit seiner Entlassung abgestraft werden, ohne dicken Pensionsanspruch! Eine Rüge ist nichts weiter als ein stilles Dulden! Dieser Betrug an den Bürgern ist Lügen auf einem komplett neuen Niveau. Lobbyisten diktieren (oder spenden hohe Summen) und sagen Politikern, was sie zu tun und zu lassen haben?
Bayer kann also mit politischer Unterstützung große Landflächen, und die Umwelt gleich mit, weiter vergiften lassen. Hoch lebe unsere umweltfeindliche deutsche Politik und die profitsüchtige Diktatur der Wirtschaftskonzerne. Ist doch egal wer dabei draufgeht. Die Chemieriesen gefährden nicht nur die Gesundheit der Menschen, sondern sie bedrohen auch unsere Ökosysteme enorm (z.B. starker Rückgang der Insektenpopulation) durch den massiven und systematischen Einsatz von Giften, was diese skrupellosen Unternehmen bisher erfolgreich vertuschen konnten, weil keiner den Gebrauch dieses Giftes ernsthaft kontrolliert.
In den USA wurde Bayer zu 1,2 Milliarden Dollar Strafe und Entschädigung für Krebskranke verurteilt! Und hier wird mit dem giftigen Zeug weiter hantiert, als wäre es Puderzucker!







