Umgang miteinander. Sind wir nicht jeden Tag im Verkaufsgespräch?

3. Februar 2018 0
Hits
0

Aktualisiert Juli 2023 – Thema: Umgang miteinander – Teil 2 Verkaufen

Teil 1 > Wie “verkaufe” ich mich und meine Leistungen positiv?

Die Kunst des Umgangs mit Menschen besteht darin, sich geltend zu machen, ohne andere unerlaubt zurückzudrängen. (Adolph Freiherr von Knigge)

»Was hinter uns liegt und was vor uns liegt, sind nur Kleinigkeiten im Vergleich zu dem,
was in uns liegt. Und wenn wir das, was in uns liegt, nach außen in die Welt tragen,
geschehen Wunder.« (Henry Stanley Haskins)

Wann haben Sie sich das letzte Mal gefragt:
Was sind meine besonderen Talente?
Was sind meine Stärken? Was meine Schwächen?
Welche Ziele habe ich?
Was macht mir am meisten Spaß?
Wie wichtig bin ich mir?
Wie hoch ist mein Engagement zu den Dingen die ich tue?
Wie viel Zeit bin ich bereit zu investieren?
Mag ich mich, meinen Job und mein Leben? Bin ich glücklich?
Warum arbeite ich? Was motiviert mich? Liebe ich das, was ich mache?
Was motiviert mich beruflich und privat am meisten?
Was demotiviert mich am meisten? Was tue ICH dagegen?
Welche Faktoren können meine Motivation negativ / positiv beeinflussen?
Tue ich wirklich das was ICH möchte – oder nur das, was andere von mir erwarten/wünschen?
Was ist für mich Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl?
Sehe ich mich als Menschen mit einer positiven (Grund-) Einstellung?
Bin ich bereit dazuzulernen?

Wenn ein Mensch weiß, warum er hier auf Erden ist, hat er den Zweck seiner Existenz erkannt.
Und er wird Dinge tun, die er wirklich möchte und ein erfülltes Leben führen.

Verschaffen Sie sich Klarheit über Ihre

  • wesentlichen Charakterzüge und Eigenarten.
  • Gefühle und Empfindungen.
  • Qualifikationen und Fertigkeiten.
  • Stärken, Schwächen, Kompetenzen und Potenziale.
  • Hemmnisse und Motivationen.
  • Position in Ihrem beruflichen und sozialen Umfeld.
  • Vorlieben und Abneigungen.
  • Wünsche und Hoffnungen.
  • Vorstellungen vom Leben.
  • Ziele, die Sie sich gesetzt haben oder sich setzen wollen.
  • Einschätzung der Wirkung auf andere.
  • Gestaltung des eigenen Auftretens.
  • Positive Selbstdarstellung und selbstbewusste Präsentation der eigenen Leistung.

Da gibt es so ein paar Lebensweisheiten …

  • Niemand kann Sie ohne Ihr Einverständnis dazu bringen sich minderwertig zu fühlen. Auch Sie haben mindestens eine Fähigkeit, die Sie von anderen positiv abhebt.
  • Gehen Sie nicht da entlang, wo der Weg Sie lang führt. Gehen Sie da entlang, wo kein Weg ist und hinterlassen Sie Spuren. Denn wer in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine Spuren.
  • Angst klopft an die Tür, Vertrauen öffnet – und niemand ist draußen. Es gibt keine Grenzen für Sie. Weder für Gedanken, noch für Gefühle. Nur die Angst setzt die Grenzen.
  • Beachten Sie: Takt ist eine Geschicklichkeit, die den Menschen besser als Talent und Wissen über Schwierigkeiten hinweghilft. Wie steht es mit Ihrem Taktgefühl?
  • Haben Sie schon „Tat-Pläne“ oder zählen Sie auch zur Garde der hoch dekorierten Absichtsträger? Gute Absichten sind wertlos. Es kommt darauf an, was Sie tun!
  • Wer großes Talent, aber keine Manieren besitzt, ist wie ein Mensch mit Säcken voller Gold, aber ohne Kleingeld für den täglichen Bedarf. Kommen Sie angenehm an und kultiviert durch den Alltag?
  • Das Ziel des Lebens ist Selbstentwicklung. Das eigene Wesen völlig zur Entfaltung zu bringen, das ist unsere Bestimmung. Zu sein, was wir sind und zu werden, wozu wir fähig sind, sollte Ziel unseres Lebens sein. Ist das auch Ihr Ziel?
  • Gleichgewicht halten ist die erfolgreichste Bewegung im Leben.
  • Jeder macht mit Ihnen nur das, was Sie sich gefallen lassen. Dabei spielt auch Ihr Erscheinungsbild eine wesentliche Rolle, wie Sie auf Ihre Umwelt wirken. Ausstrahlung + Auftreten + Kommunikation + Fachwissen. Oft scheitert es nur an Kleinigkeiten. Und bedenken Sie: Kleider machen Leute, aber keine Menschen.
  • Neben Sprache wirken Sie auch mit Mimik, Gestik, Haltung und Körperpflege. Erscheinung und Aura lassen jemanden sympathisch oder unsympathisch erscheinen, obwohl er/sie noch keinen Satz gesagt hat. Senden Sie positive Signale!
  • Empfangen werden Sie nach Ihrem Äußeren, verabschiedet nach Ihrem Auftreten, sprachlichen Fähigkeiten und Ihrem Einfühlungsvermögen! Für den ersten Eindruck gibt es meistens keine zweite Chance.

Tipps am Rande:

  • Ihre Stimme ist mit Ihr wichtigstes Persönlichkeitsinstrument. Sie kann positiv oder auch negativ auf unsere Mitmenschen wirken. Deshalb geben Sie ihr einen angenehmen Klang, Deutlichkeit, Volumen und Festigkeit. Eine sympathische Stimme ist resonanzreich und klangvoll. Üben Sie jeden Tag eine viertel Stunde, indem Sie laut einen Text lesen, möglichst aufnehmen und dann abhören. Sie werden staunen, wie sich Ihre Stimme innerhalb weniger Tage vorteilhaft verändert. Piepsige Kleinmädchenstimme, nuscheln, leise, schrill oder zu schnell sprechen oder jovial durch die Gegend tröten nervt und bestätigt nur Unsicherheit. Und lassen Sie bitte bei Satzbeendigungen oder Bestätigungen die Einzel-Wörter weg, wie super, ne, ja, toll, klasse usw., auch das nervt und spricht nicht für Ihr Sprachniveau (ist nur eine unerfreuliche Angewohnheit).
  • Lösen Sie sich von Freunden, Bekannten und sonstigen negativ eingestellten Menschen, den sogenannten »Mistpfützenkrebsen«, von denen Sie nur zugemüllt und nach unten gezogen werden. Diese Zeitkiller sind ausschließlich Nehmende und keine Gebenden. Ein gegenseitiger Austausch findet nicht statt. Also warum Ballast ertragen? Die Zeit ist ein kostbares Geschenk, unbezahlbar und viel zu schnell vorbei. Sie wird uns gegeben, damit wir in ihr klüger, besser, reifer und vollkommener werden.
  • Sie müssen keinem Ihre Leistung hinterhertragen!
  • Greifen Sie zu den Sternen – und machen Sie das BESTE aus IHREN Möglichkeiten!
  • Jeder Mensch kommt als Original auf die Welt. Ob er als Kopie stirbt, hängt davon ab, wie stark er sein Leben an den Erwartungen anderer ausgerichtet hat. Bleiben Sie ein Original!
  • Zur positiven Lebensgestaltung gehört auch die gute Einstellung zu sich selbst und zu anderen. Stehen Sie zu Ihren Stärken! Nehmen Sie Anerkennung an! Ganz einfach „Danke“ sagen, statt abzuwehren, das ist doch selbstverständlich oder es abzuschwächen, ja schon aber …
  • Kein Mensch ist von Schwächen befreit. Man sollte aber nicht mit ihnen hausieren gehen oder in jedes Fettnäpfchen treten. Sie nur bei anderen zu suchen wäre ebenfalls unangebracht.
  • Seien Sie freundlich zu anderen. Ein Lächeln kommt immer zurück!
  • Vermeiden Sie herabsetzende und relativierende Bemerkungen über sich (und andere) und spielen Sie Ihre Leistung nicht herunter!

»Das Leben läuft immer nur in die Richtung,
für die sich jemand entscheidet.« 

Anmelden
Benachrichtigen Sie mich zu:

0 Comments
älteste
neuste beste Bewertung
Inline Feedbacks
View all comments