September 2023 – Thema: Krieg und Überlebenskampf in schrecklichen Zeiten. 476 Seiten
Wer die Gegenwart begreift,
und die Zukunft verbessern möchte,
sollte wissen, was sich in der Vergangenheit abgespielt hat.
Mein Tatsachenroman »NIE WIEDER WAHNSINN! 1914-2020« ist bei amazon/Kindle als Taschenbuch und E-Book erhältlich. Lesealter 16 bis 100 Jahre.
Spannend, emotional und aufschlussreich. Es ist ein Mutmacher-Buch, nicht nur für Frauen, mit interessanten Informationen. Trotz aller Probleme und Kritik werden Lösungsvorschläge aufgezeigt. Dieses Buch sollten alle Bürger/innen und Politiker/innen lesen und Pflichtlektüre in Schulen werden. Denn ob jung oder älter: Die Vergangenheit wird immer ein Teil unseres Lebens sein. Deshalb ist es wichtig, Fakten aus der deutschen Geschichte zu kennen, die uns helfen, über uns und unser heutiges Tun nachzudenken. Das Lesen dieses Buches kann das Denken und Handeln verändern. Hier werden notwendige Kenntnisse für jedes Alter vermittelt, verpackt in einer aufregenden Familiengeschichte.
Marta und Linda lassen uns in ein kleines Geschichtsfenster deutscher Vergangenheit blicken. Eine Zeit, mit den Augen von Frauen erzählt, mit allen Höhen und Tiefen, die ihnen ihr mitunter dramatisches Leben abverlangt. Sie lieben, kämpfen, sind verärgert bis unerwünscht realitätsbezogen. Zwei Kriege, Pandemien, Wirtschaftskrisen, Familie, Politik, Gesellschaft, Frauenbewegung, der Kampf um Gleichberechtigung und Anerkennung prägen ihr Leben. Aufgeben ist keine Option.
Martas Sicht auf die Geschehnisse vermittelt ebenso ein Bild über das Leiden und den Überlebenskampf von Millionen Frauen in den beiden Weltkriegen, besonders in der Nazi- und Nachkriegszeit. Diese bewegende Familiengeschichte ist eine kleine Zeitreise, die uns vor Augen hält, dass ein solcher Wahnsinn nie wieder geschehen darf.
Marta schreibt 1916 im ersten Krieg als 14-jähriges Mädchen in ihr Tagebuch: Ob ich in ein paar Jahren erst verstehen werde, warum sich erwachsene Menschen gegenseitig umbringen? Wenn die das für gescheit halten, dann will ich lieber ein Kind bleiben.
Erst 1955, mit 53 Jahren, schreibt Marta: Unser Überlebenskampf auch nach dem zweiten Krieg ist jetzt vorbei, das „Wirtschaftswunder“ wird zum geflügelten Wort und wir haben die Hoffnung, nun ein gewaltfreies und lebenswertes Leben vor uns zu haben.
Verlorene Kindheit, gestohlene Jugendzeit. Marta entspricht nicht dem unterwürfigen Frauenbild in dieser patriarchalischen Zeit, sondern interessiert sich für Politik und Gesellschaft, macht sich Gedanken, kritisiert heftig und stellt viele Dinge infrage. Sie engagiert sich in einer Frauenbewegung, setzt sich für die Gleichberechtigung, den Frauen- und Kinderschutz ein. Von ihrer einst großen Familie leben nach den beiden Kriegen nur noch Marta und ihre Tochter.